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Hessische Einzelmeisterschaften im Rope Skipping am 05.11.2022 in Höchst

Samstag, 05.11.2022, Kategorie:

Am Samstag den 5. November wurden die Hessischen Meisterschaften im Rope Skipping in Höchst ausgetragen. Es nahmen 110 Teilnehmer aus 16 Vereinen, davon 3 aus dem Turngau Odenwald, teil. Der TV Hergershausen mit einer Springerin, TV Reinheim fünf und der Ausrichter TSV Höchst mit acht Springerinnen und einem Springer.

Besonders die Springerinnen des TSV Höchst in der Altersklasse 2 (16-18 Jahre) waren in Topform und besetzten in der Gesamtwertung alle drei Disziplinen (30 Sekunden Speed, 3 Minuten Speed und Freestyle) das komplette Siegerpodest. Der Hessenmeistertitel unter den mehr als 20 Teilnehmerinnen ging an Tabea Paul vor Lilli Hallstein und Lilly Kumpf, gefolgt von Lea Friedrich auf Platz 5 und Lotta Kaufmann aus Reinheim auf Platz 6.

In der AK 3 (14-15 Jahre) erwischte Leni Hallstein vom TSV Höchst einen hervorragenden Start. Mit erstmals gesprungenen 85 holte sie sich den Sieg in 30 Sekunden Speed und belegte in 3 Minuten Speed den dritten Platz (383). Das Podium in der Gesamtwertung verpasste sie aufgrund eines nicht optimalen Freestyles als Vierte nur knapp. Sehr gute Leistungen lieferten unter den 27 Teilnehmerinnen auch Celine Yilmaz als Vierte, Nina Schwardt als Fünfte (beide TSV Höchst) und Jule Kaufmann vom TV Reinheim als Neunte in der Gesamtwertung.

Auch Anna Leib (TSV Höchst) hatte in ihrem letzten Jahr in der AK4 (12-13 Jahre) einen erfolgreichen Tag mit einigen Verbesserungen ihrer Bestleistungen. Auch sie war durchweg in allen Einzeldisziplinen und in der Gesamtwertung als Zweite auf dem Podest zu finden. Ihre ersten Meisterschaften auf Landesebene hatte Lilli Spazierer vom TV Hergershausen sie konnte einen sehr schönen 11. Platz erreichen.

Moritz Kumpf erwischte in der AK 1 (18+) in 30 Sekunden Speed einen schlechten Start, konnte sich aber in allen anderen Disziplinen und in der Gesamtwertung den dritten Platz sichern. Julia Bauer vom TV Reinheim überzeugte in der weiblichen Altersklasse mit dem zweiten Platz in 3 Minuten Speed und mit einem guten Freestyle, dies beschaffte ihr den 5. Platz in der Gesamtwertung. Ihre Teamkollegin Marijella Kohlenberg als jüngste Teilnehmerin dieser Altersklasse konnte einen sehr guten 6. Platz erreichen. Für Sharan Karim ebenfalls TV Reinheim lief es an diesem Tag nicht ganz optimal, sie erreichte den 10. Platz.

Am Ende des langen Wettkampftages wurde noch der Double Under Cup (die meisten Zweifachdurchschläge in 30 Sekunden) und der Triple Unter Cup (Dreifachdurchschläge bis zum ersten Hänger ohne Zeitlimit) ausgetragen. Den Sieg im Double Under Cup holten sich Tabea Paul (89) in der AK2 und Leni Hallstein (84) in der AK3. Mitfreuen konnten sich außerdem Lilly Kumpf (84), Lea Friedrich (84) und Nina Schwardt (75), die ebenfalls die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften in diesem Wettbewerb erreichten (Alle TSV Höchst).

Vollkommen unerwartet war die Qualifikation von Tabea Paul (101) und Lilly Kumpf (98) für die Deutschen Meisterschaften im Triple Under Wettbewerb. Sie packten die noch nie erreichte Qualifikationsnorm von 90 Triple Under Sprüngen und belegten den zweiten und dritten Patz in diesem Wettbewerb. Moritz Kumpf schaffte die Qualifikation mit 138 Sprüngen und dem zweiten Platz mühelos. Julia Leonie Bauer erreichte in der Altersklasse 1 (19+) den drittbesten Wert.

Der Turngau Odenwald präsentierte sich nicht nur erfolgreich durch die Platzierungen, sondern auch über die Qualifikationen der deutschen Meisterschaften bzw. Bundesfinale 2023. An den deutschen Einzelmeisterschaften 2023 die im März in Idar-Oberstein ausgetragen werden, starten vom TV Reinheim Julia Leonie Bauer, Marijella Kohlenberg, Lotta Kaufmann und vom TSV Höchst Moritz Kumpf, Lilly Kumpf, Tabea Paul, Lea Friedrich, Lilli Hallstein, Leni Hallstein, Celine Yilmaz, Nina Schwardt und Anna Leib. Jule Kaufmann (TV Reinheim) konnte sich für das Bundesfinale qualifizieren. Der Turngau sagt herzlichen Glückwunsch für diese tollen Leistungen.

 

Bericht: Tamara Bär

Fotos: Tamara Paul, Gaby Bauer